Kinderaugen

 

Es liegt in Kinderaugen
Sorglosigkeit im Blick.
Sie glauben an das Gute,
an Liebe und an Glück.

Sie kennen kaum das Leben,
was böse ist und gut.
Sie brauchen sehr viel Liebe,
die sanft in ihnen ruht.

Sie schauen voller Wärme
uns bis ins Herz hinein,
Das Leuchten dieser Augen
kann wie ein Wunder sein.

Blick ich in Kinderaugen,
da wird mir eines klar:
sie sind so einzigartig
und auch so wunderbar.
 

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Hauch im Sommerwind

 

Du warst so zart, als du geboren
Nur eine Hand voll Menschenkind.
Wir hätten dich ja fast verloren,
warst wie ein Hauch im Sommerwind.

So winzigkleine Finger, Zehen.
Du schautest nicht zu uns empor.
Von Haaren war noch nichts zu sehen,
leis drang Dein Weinen uns ans Ohr.

Wie Du da lagst an vielen Drähten,
zerriss es uns beinah das Herz.
Dein Leben hing nur an Geräten,
Dich so zu sehen, hieß viel Schmerz.

Kein Tag verging, ohne die Fragen
stellen, wie wirds weiter gehen?
Sie sollten uns die Wahrheit sagen,
ganz gleich, was würde auch  geschehn.

Wir liebten Dich doch, unser Kind,
und wollten her dich nie mehr geben,
Solltest einst fühlen Sonne, Wind,
wir wünschten so, Du bliebst am Leben.

Es zog die Zeit an uns vorüber,
wir hofften tage- wochenlang.
Der Mut verließ uns immer wieder,
wir lebten oft in Angst und Bang.

Dein Kampf war groß ums überleben,
doch hast am Ende Du gesiegt.
Und dennoch hat es viel gegeben,
was unser Leben oft betrübt.

Es folgten Jahre voller Sorgen,
zu Ärzten gingen wir gefasst.
Wir fragten oft: was bringt das Morgen,
doch warst Du niemals eine Last.

Gar viele Sommer sind vergangen,
vorüber ist die schwerste Zeit.
Vorüber auch all Angst und Bangen,
die Zukunft steht für dich bereit.

 

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Danke

 

Heute will ich danke sagen
für die Zeit mit dir.
Warst in allen Lebenslagen
immer hinter mir

Heute will ich danke sagen,
für die Zärtlichkeit.
Halfst die Sorgen mit zu tragen,
in der schweren Zeit.

Heute will ich danke sagen
für Geduldsamkeit,
Dein Verständnis an den Tagen
voller Traurigkeit.

Heute will ich danke sagen
für die Zeit mit dir,
Hab dich niemals hören klagen,
in der Zeit mit mir. 

 

 

Prinzessin Augen

 

Sahst mich mit blauen Augen an,
sie zogen mich in ihren Bann.
Ich fühlt´, ich war verloren.
Für mich da gab es kein Zurück,
war fasziniert von diesem Blick,
mich hast Du auserkoren.

So groß im kleinen Angesicht
nur dieses Blau. Mehr sah ich nicht.
Wär gern darin versunken.
Solch Augen hatt´ ich nie gesehn,
Prinzessin, Du warst wunderschön,
Ich war vor Glück fast trunken.

Sie blickten noch so unschuldsvoll,
kein Falschheit lag darin, kein Groll.
Begannen erst zu Leben.
Du schautest Menschen freundlich an,
so dass Dich jeder leiden kann.
Dein Dasein - unser Segen.

Sie konnten hell und dunkel sein,
die Stimmung wechselte den Schein.
Du wolltest ständig lachen.
Noch war Dir Kummer fremd und Leid,
doch das veränderte die Zeit,
die brachte das Erwachen.

Heut schauen sie in diese Welt,
in der es oft an Wärme fehlt,
nicht mehr ganz ohne Sorgen.
Die Unbeschwertheit ist nun fern,
und dennoch freust Du Dich so gern
auf jeden neuen Morgen.
 

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Ein Stern

 

Am Himmel steht ganz fern
von hier manch schöner Stern,
und einen schenk ich dir,
als Freundschaftsgruß von mir.

Soll leuchten in dein Herz,
vertreiben jeden Schmerz,
mag dir ein Leid geschehn,
wird fest er zu dir stehn.

Mit seinem milden Schein,
hüllt er dich sicher ein,
doch nicht nur in der Nacht,
dein Leben er bewacht.

Und ist er nicht zu sehn,
weil Wolken vor ihm stehn,
kannst du dir sicher sein,
er lässt dich nicht allein.

 

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